Alain ist erfolgreicher Anwalt, hat zwei erwachsene Kinder und ist glücklich verheiratet. Eigentlich alles perfekt – bis er eines Tages splitternackt neben seinem Mitarbeiter Nicolas aufwacht. Der weiss nicht, wie er in Alains Wohnung gekommen ist. Vergeblich suchen sie nach einer Erklärung. Als Alains Frau Catherine die beiden in ihrer verfänglichen Lage vorfindet, steht sofort ein höchst unangenehmer Verdacht im Raum und Alain muss seiner Frau beweisen, dass er nicht auf Männer steht. Wie er dies versucht, ist jedoch an Absurdität nicht zu überbieten. Und Catherine ist so einfach nicht zu überzeugen – sie hat schliesslich gesehen, was sie gesehen hat. Die bürgerlich heile Fassade hat einen gewaltigen Riss bekommen. Und so entlädt sich der aufgestaute Ehefrust. Was folgt, ist eine groteske, temporeiche Jagd aus Lügen, Verstrickungen und Verwicklungen.
«Zwei Männer ganz nackt» ist eine temporeiche Komödie voller Wortwitz und Situationskomik. Hinter den sich überschlagenden Ereignissen stehen tiefgreifende Fragen: Wie kann es sein, dass ein eher unbedeutendes Ereignis erdbebengleich das ganze bürgerliche Gebäude erschüttert? Was ist der wirkliche Grund für all die Aufregung, nur weil zwei Männer nackt waren? Hängen davon wirklich das bürgerliche Glück und eine Ehe ab?